Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.
Ödön von Horváth

Foto Credit: Johannesbayer0 / Pixabay
Wir sind die Hauptdarsteller unseres Lebens
Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.
Ödön von Horváth
Foto Credit: Johannesbayer0 / Pixabay
Unlängst hab ich über Märchen nachgedacht und welch grausame Geschichten sie doch meistens erzählen. Doch eines haben sie all gemein: Sie schließen mit einem Happy End und lassen die Guten gewinnen. Als Leser freut man sich dann umso mehr über das positive Ende, sah es doch so ganz und gar nicht gut aus im Laufe der Geschichte.
Woher kommt die Faszination?
Das Märchen entführt uns meist in eine andere Welt, in der oft auch Übernatürliches geschieht – in Form von Taten oder Gestalten. Gerade, dass in diesen Erzählungen Magisches, wie zum Beispiel Zauberei vorkommt, macht es auch so faszinierend. Es ist etwas Neues und Spannendes für uns und insgeheim trachten wir auch danach, dass die Guten gewinnen.
Woher jedoch die überwiegend positive Assoziation mit Märchen kommt, verstehe ich nicht. „Ein Leben wie im Märchen“ zu haben, erscheint mir nicht als erstrebenswert 😉 Aber woher kommt die Faszination dafür? Hat es etwa damit zu tun, dass wir das Happy End mehr schätzen, wenn wir zuvor „dem Tode geweiht“ waren oder schwer zu kämpfen hatten? Das wäre die einzige logische Erklärung, die mir dazu einfällt.
Doch wie siehts mit unserer eigenen Geschichte aus? Fühlt auch sie sich zeitweise an wie ein Märchen, das nicht wirklich auf ein Happy End zusteuert?
7 Fragen, die wir uns zu unserer eigenen Geschichte stellen sollten:
Für mich ist es wichtig, über diese Fragen nachzudenken und jeder sollte für sich Antworten darauf finden. Jeder von uns hat schon seine eigenen individuellen Horror-Momente oder gar -kapitel erlebt und dann gab es aber auch jene ausgleichenden Momente, die ewig andauern könnten, da wir innerlich in uns ruhen und es uns gut geht. Unser Leben, unsere Geschichte und unser Weg ist völlig individuell. Auch ich hadere immer noch damit, mein Leben und meinen Weg nicht noch ständig zu vergleichen und in Frage zu stellen. Tja, es ist eben ein Prozess. Ich wünsche euch alles Liebe,
eure Rox
Foto Credit: Dlee / Pixabay
Sie irrte umher, lautlos gefangen in einer Blase, die sie umhüllte und zugleich abschirmte. Wann wurde ihre Welt zu einer dumpfen Welt ohne Freude? Fast fühlte sie sich wie in einem fremden Land, dessen Sprache und Kultur sie nicht kannte und zu der sie sich nicht zugehörig fühlte.
Wann sich ihre Welt verändert hatte, wusste sie: Vor genau 730 Tagen begann die Transformation in ein neues Leben. Zu gut hatte sie noch all jene Ratschläge von Personen im Kopf, die meinten, es würde schon wieder alles besser und das gehörte zum Leben dazu. Theoretisch wusste sie es, aber praktisch half es ihr nicht, ihre Gefühle davon zu überzeugen. Es war wie ein Kampf auf verlorenem Posten.
Geht es uns allen so? Ja, all unsere Leben verändern sich, wir, unser Umfeld, die Gesellschaft, vieles verändert sich für jeden einzelnen von uns. Die Zeitpunkte variieren natürlich und auch die Transformation in ein neues Leben ist für jeden anders. Positiv, neutral und negativ könnte man den Wandel vereinfacht unterteilen, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob eine rasche Bewertung in jedem Fall angemessen ist. Oft benötigen wir Zeit ins neue Leben zu schreiten und dort auch anzukommen und mir fällt auch des Öfteren auf, dass es den jeweiligen Personen selbst schwer fällt, ihre positive Veränderung und die Entwicklung selbst zu würdigen.
Wie ging es ihr nun damit und wie gestaltete sie ihr Leben?
Etwas fehlte, da war sie sich sicher, es fühlte sich nach wie vor so an, als wäre ein Teil ihres Herzens abgestorben und ihr Sinn im Leben verloren gegangen. Doch sie entschied sich dafür Sinn im neuen Leben zu finden, positiv und voller Zuversicht die schöne Seite des Lebens zu sehen. Insgeheim hoffte sie, dass es dann auch irgendwann ihre Realität wurde und sie sich wieder vollständig fühlte.
Alles Liebe, eure Rox
Foto Credit: Larisa-K/Pixabay
Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben.
John Steinbeck
Die letzten Wochen war es ein wenig ruhiger was mein Schreiben und den Blog im Allgemeinen betrifft. Langsam aber sicher ging mir die Energie und die Inspiration für neue Beiträge aus. Ruck zuck waren die Sachen gepackt und ab gings für 7 Tage nach Sardinien.
Was ich am allermeisten liebe am Urlauben? Das Treiben Lassen, so auch bei unserer ersten Wanderung. Denn bereits am zweiten Tag schlossen wir Bekanntschaft mit dem – wohl schon recht alten – Kerl auf dem Foto. Er kam gefühlt aus dem Nichts auf uns zu und bereits nach ein paar Streicheleinheiten schloss er sich unserer Wandertour an 🙂 So gesehen unser sehr haariger Tourguide für ein paar Stunden. Das Faszinierende? Er wich nie von unserer Seite, war offenbar taub (oder stur?), die Aufmerksamkeit gefiel ihm sichtlich und so bildete er einen Teil unseres Rudels für ein paar Stunden.
Was ich sonst noch an Urlaub liebe:
Was passiert nach unserer Rückkehr?
Tja, zu schnell ist das Urlaubs-Mindset verflogen und wir sind wieder in unserer Realität angekommen. Ich denke es geht nicht nur mir so, wir kommen aus dem Urlaub zurück mit so vielen guten Vorsätzen und voller Energie und Motivation, um etwas zu verändern. Oft saugt uns bereits der erste Arbeitstag mit 1.000 E-Mails und viel zu vielen Status-Meetings unsere gewonnene Energie ab. Wir sind wieder auf dem neuesten Stand bei all unseren Projekten und wurden erfolgreich „abgeholt“. Und unsere Energie und Entspannung? Hmmm, die ist auch dahin… Ich frage wofür wir „abgeholt“ werden? Fürs nächste Burnout? Für einen weiteren stressigen Tag, der nichts als nur Kopfzerbrechen und mittel- und langfristig körperliche Beschwerden mit sich bringt?
Auch ich werde mir bewusst nichts vornehmen, es waren 7 Tage der Entschleunigung – zumindest mental – rein körperlich war es alles anders als entschleunigend 😉
Aber einen Vorsatz gibt es doch…
Das Ego bändigen und nicht zu viel von mir zu verlangen (ich hoffe ich ertappe mich) und mir so lange wie möglich die Entspannung konservieren. Denn in Wahrheit beginnt Stress oft in unserem Kopf, weil wir ihn als solchen interpretieren.
Foto Credit: Rox
Alles Liebe, eure Rox
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