Die (vorwurfs)volle To Do Liste des Sommers

Ich seh sie vor mir liegen, mein Blick bleibt haften auf ihr, die Liste ist voll mit vielen Abenteuern, Städten, Büchern, aber auch mit vielen nervenaufreibenden Tätigkeiten, für die wir alle unterm Jahr wenig Zeit haben. Was ist das nun für eine Liste? Ich weiß nicht, ob ihr auch so eine habt oder ich nur zu unspontan bin: Ich spreche von meiner Sommer To Do Liste. Gut offen gesprochen, befinde ich mich gerade im Jobwechsel, weshalb die Liste auch heuer ein wenig länger wurde. Ich habe die Aufstellung mit Büchern bestückt, die ich lesen möchte, Städte notiert, die ich mit dem Auto oder Zug erreichen möchte, Spanisch wollte ich lernen, aber auch meine Wohnung sollte ich von unnötigen Dingen bzw. Krümpel befreien.

Die Liste gab mir ein gutes Gefühl, vielleicht kennt ihr das, dieses befreiende Gefühl, so als wären die Dinge schon zu 50% erfüllt, bloß weil sie auf einen Zettel geschrieben stehen und sie aus dem Kopf „verschwunden“ sind.

Was passiert dann? Dann passiert das Leben, mal wird man spontan eingeladen, man bleibt zum Beispiel beim Gucken von Game of Thrones kleben oder man hat einfach keine Lust an den freien Tagen To Do Listen zu sehen. Der Alltag ist ohnehin voll davon, kaum aus der Arbeit rausspaziert, wird die private Liste an Erledigungen aus der Tasche gekramt, kein Raum für Entspannung entsteht.

– Ich denke wir sollten nicht vergessen, wie schön es ist, im Hier und Jetzt zu leben, ohne ständig auf eine Liste blicken zu müssen, die uns daran erinnert was wir tun und lassen sollen.

– Wir sollten uns weniger mit Terminen stressen, mehr Spontanität zulassen

– Wir sollten auch unterm Jahr mal beginnen zu malen oder sonst irgendwas Neues ausprobieren, wer weiß vielleicht entdecken wir ein neues Hobby?

– Wir sollten uns nicht immer zu allem zwingen und überreden, es soll auch noch Tage geben dürfen, an denen wir mit Leggins und Shirt auf der Couch zu Hause rumgammeln 😉

Wie gehts euch damit? Hattet ihr eine Liste? Ist sie Ende des Sommers einfach nur voll oder doch „vorwurfsvoll“? 😉

Bis bald, eure Roxy

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