„Was bisher geschah“… Diesen lästigen Start unserer Lieblingsserie kennen wir wohl alle und spielen wir nur zu gern weiter. Zu sehr möchten wir nach dem Cliffhanger der Folge davor wissen, was weiter passiert. Ich muss mir gerade vorstellen, dass es möglich wäre, unschöne Szenen unseres Lebens schneller vorzuspulen und jene Momente, die wir länger genießen mochten, zu pausieren oder in Zeitlupe ablaufen zu lassen. Kurz kommt mir der Gedanke, wie meine letzten Jahre dann wohl ausgesehen hätten.
Mein Jahr 2019 endet in der Natur mit einer Wanderung und läutet gleichzeitig die frischen 12 Monate ein:
Ein paar der Vorsätze und Fetzen davon, die mir im Kopf herum schwirren:
Ich werde noch fitter werden
Ich gönne mir mehr Egoismus
Ich mache mehr von den Dingen, die glücklich machen.
Zugegeben hört sich ein wenig nach Einheitsbrei an und klingt nach generischen Vorsätzen, bei denen man ohnehin weiß, man würde sie brechen. Doch ist nicht unser Leben immer eine Mischung aus Planung, Struktur und Willkür? Vielleicht versuche ich stattdessen gelassener zu werden und lasse mein Leben auch mal neue Wege einschlagen?
Das ist das Schöne und Schockierende zugleich: keiner kann uns zu unserem Leben und auch nicht zu den nächsten 12 Monaten spoilern.
Auf ein gutes neues Jahr für uns alle.
Eure Rox