Wenn deine persönlichen Kraftquellen nach dir rufen

Wieder so ein Morgen, an dem der Wecker zu früh klingelt, ich die Augen öffne und wünschte es würde regnen, um meine morgendliche Laufrunde ausfallen lassen zu können. Ich würde mir sozusagen schön reden, warum ich die Abmachung mit mir selbst nicht einhalte, da das Wetter mir die Entscheidung abnehmen würde. Im Stillen würde ich der Wetterfee danken während ich mich im Bett in die Decke einmurmle und die Augen wieder schließe. Doch leider werden meine Gebete nicht erhört und es ist keine Spur von Regen also beginne ich mich umzuziehen und starte widerwillig meine Laufrunde.

Ich habe mir viel von der Laufrunde vor dem bevorstehenden Arbeitstag erhofft: Sonne, gute Laune, Bewegung und einen freien Kopf. Doch warum kann ich mich um 6 Uhr 30 am nächsten Morgen daran nicht mehr erinnern? Als ich die ersten Schritte draußen mache und die frische Luft einatme, bin ich froh dass ich mich überwunden habe und die Wetterfee mir einen Tritt in den Hintern verpasst hat. Nach 20 Minuten scheint mir die Sonne ins Gesicht und meine Stimmung wird besser, von meiner anfänglichen Schlappheit und Energielosigkeit keine Spur mehr. Nach 50 Minuten beende ich meinen Morgenlauf, denn die Arbeit ruft.

Obwohl sich der Ablauf oft wiederholt und man jedes Mal im Nachhinein froh darüber ist, den Schritt getan zu haben, muss man sich doch jedes Mal überwinden. Ich sollte es doch endlich lernen und „Einfach aufstehen und ohne zu hinterfragen loslegen“ – das soll mein Plan für die Zukunft werden, das Hirn am Morgen erst gar nicht einschalten 🙂

Bewegung, Natur und Sonne – drei meiner Kraftquellen – sie haben am Vorabend erfolgreich nach mir gerufen und am nächsten Morgen bin ich ihrem Ruf zu Beginn sehr widerwillig gefolgt, doch bereits nach den ersten Minuten fühlte ich mich wie ein anderer Mensch, positiv und voller Tatendrang. Das nächste Mal möchte ich meinen Kraftquellen zuvorkommen, das ist zumindest der Plan 🙂

Bis bald,

Eure Rox

 

 

 

 

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