Bereits vor ein paar Tagen kam mir der Gedanke, einen Blog Post zu einem Thema zu verfassen, das mir Anfang der Woche in den Kopf schoss. Schnell hab ich mich von der Idee wieder entfernt. Ich war mir nicht sicher, ob es denn das Teilen wert wäre.
Ich habe das Auto meiner Oma übernommen und mit ihm jede Menge Erinnerungen. Anfangs war es natürlich schmerzhaft, mittlerweile kann ich es genießen und werde nur mehr sehr selten von meinen Emotionen überrumpelt.
Etwas ganz Alltägliches ist mir Anfang der Woche passiert. Ich habe den Wocheneinkauf erledigt und mich wie viele unter euch über die Papiertüten geärgert, die man an der Kasse erhält um den Einkauf einzupacken. Beim Auto angelangt, merkte ich bereits, dass ich den Einkauf wohl nicht heil nach Hause bringen würde. Ich kam zu Hause an und überlegte, wie ich das nun anstellen sollte, ohne meine Lebensmittel am Weg zu meiner Haustür zu verteilen. Dann kam mir der Gedanke: Es ist das Auto meiner Oma und sie war zumeist auf alles gefasst, für jede erdenkliche Situation gewappnet, dachte immer voraus und war strukturiert und ordnungsliebend. Kurzerhand entschloss ich, den Kofferraum zu öffnen und dort nachzusehen, vielleicht hatte er ja eine Lösung parat. Und da war sie: eine mittelgroße, weiße Tasche aus Plastik mit einem Muster aus roten, blauen und schwarzen Strichen. Sie lag sorgfältig gefaltet inmitten des Kofferraums und wartete förmlich nur darauf, eingesetzt zu werden.
Diese Geschichte muss sich für euch sehr lapidar anhören und manch einer fragt sich vielleicht, warum ich diese Geschichte mit euch teile. Ich erinnere mich gerne an den Moment zurück, ich lächelte und bedankte mich in Gedanken bei meiner Oma. Mir kamen in dieser Situation ihre vielen positiven Eigenschaften in den Sinn, die ich jetzt schmerzlich vermisse. Auch musste ich an all jene Dinge denken, die mir meine Großmutter beigebracht hatte. Letztendlich war sie bestimmt stolz, dass sie mir selbst in diesem Moment noch aus der Patsche helfen konnte 🙂
Was ist die Essenz der Geschichte?
- Jeder von uns ist besonders.
- Jeder von uns kann etwas besser als jemand anders.
- Jeder von uns hat Ängste und Schwachpunkte.
- Jeder von uns bereichert die Leben anderer und wird irgendwann für seine Persönlichkeit – mit allen Stärken und Schwächen -vermisst.
Es ist gut so wie wir sind und wir sollten beginnen uns als einzigartige Personen zu akzeptieren. Und lassen wir es zu, dass wir unsere Leben gegenseitig bereichern.
Klar, ist es oft mühsam und wir ärgern uns viel zu oft über unsere Mitmenschen. Doch trotzdem bleibt es spannend und wir können lernen, vielen Situationen im Leben mit einem Augenzwinkern zu begegnen.
Bis bald, alles Liebe. Eure Rox
Foto Credit: Pixabay: BRRT
ich bin ein ganz einfacher Mensch
vieles kann ich rein gar nicht
meine Schattenseiten
versuch ich anderen nicht aufzubürden
wenn ich bald nicht mehr bin
dann bin ich gleich durch Bessere ersetzt
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Auch solche Gedanken hab ich ab und an. Selbstzweifel plagen mich dann und alles fühlt sich schwer an. Ich versuche dann mich aus dieser negativen Spirale rauszuholen.
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Guten Tag,
Vielen Dank für Ihre Antwort,
Im Zusammenspiel von Innenwelt und Aussenwelt bin ich im Drama mehr ein Statist, ein Betrachter als der Autor.
Gute Wünsche in die Festtage und zum 2022
Hans Gamma
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Ja, das Ertappen der eigenen inneren Stimme, die oft auch in mir Unruhe stiftet, ist wahrlich kein leichtes Unterfangen.
Ich wünsche Ihnen auch frohe Festtage und ein gutes Jahr 2022! Liebe Grüße
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